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Schülerpraktikum - Wichtige Infos und Tipps

Dein Pflichtpraktikum steht an, aber du willst die schulfreie Zeit nicht in einem verschlafenen Betrieb verbringen? Oder willst du vielleicht sogar freiwillig in deiner Freizeit durch ein Praktikum herausfinden, ob dein Traumjob wirklich das hält, was er verspricht? Hier findest du wichtige Infos und nützliche Tipps, wie dein Praktikum aufregend und lehrreich wird.

Pflichtpraktikum? Freiwilliges Praktikum? Was ist was?

Schulpraktikum, Schülerpraktikum, Betriebspraktikum oder Pflichtpraktikum – Praktikum ist nicht gleich Praktikum. Doch worin liegen hier die Unterschiede?

Ein Schulpraktikum absolvieren keine Schüler*innen, sondern Studierende, die später den Lehrberuf ergreifen wollen und demnach ein Praktikum in einer Schule verrichten müssen oder wollen. Ein Schülerpraktikum stellt im Gegensatz dazu ein Praktikum für Schüler*innen – z.B. einer Haupt- oder Realschule, Gymnasium oder Waldorfschule – dar, das noch während der Schulzeit absolviert wird und meist 2-3 Wochen dauert. Es soll einen ersten Einblick in das Arbeitsleben geben und auch bei der späteren Berufswahl helfen.

Ein Schülerpraktikum kann gleichzeitig aber auch ein Betriebs- oder auch Pflichtpraktikum sein. Wie der Name schon sagt: dieses Praktikum findet dann in einem Betrieb statt und gilt als verpflichtende schulische Veranstaltung. Von einem freiwilligen Praktikum spricht man daher immer dann, wenn Schüler*innen das Praktikum freiwillig absolvieren.


Ein Praktikum: in jedem Fall eine sinnvolle Erfahrung!

Was spricht eigentlich für ein Schülerpraktikum im Ausland? Wir können dir sagen: so einiges! Du sammelst nicht nur erste Berufserfahrungen, lernst viel über Betriebsabläufe und den Arbeitsalltag, sondern kannst auch Land und Kultur hautnah erleben, internationale Freundschaften knüpfen und deine Sprachkenntnisse verbessern. Und vor allem lernst du etwas fürs Leben und über dich selbst.

Während eines Praktikums wirst du zudem öfter mal Aufgaben bekommen, die du wahrscheinlich nicht sofort alleine lösen kannst – hier ist dein Teamgeist und deine Motivation gefragt. Schon kleine Erfolgserlebnisse steigern dein Selbstbewusstsein und die nächste schwierige Aufgabe erscheint oftmals schon viel einfacher. Oft entdeckst du sogar Fähigkeiten an dir, von denen du noch gar nichts wusstest. Und wenn die Dinge mal nicht rund laufen sollten, lernst du mit Kritik und Fehlern umzugehen – denn schließlich macht jeder mal Fehler! Wichtig ist nur, was man aus diesen macht und genau das lernst du in deiner Praktikumszeit, sowohl für dein späteres Berufs- als auch dein Privatleben. Doch während deiner Praktikumszeit lernst du nicht nur viel über dich und das Unternehmen, sondern füllst nebenbei auch noch erfolgreich deinen Lebenslauf. 

Natürlich profitiert auch der Betrieb von dir als Praktikant*in, denn du packst mit an, hilfst bei kleineren und größeren Aufgaben und wirst Teil des Teams. Das Betriebspraktikum dient in erster Linie der Nachwuchsförderung und die Firmen halten häufig auch nach Beendigung des Praktikums Kontakt zu ihren ehemaligen Praktikanten. Nicht selten werden diese später sogar fest eingestellt oder erfolgreich weitervermittelt.

Es gibt also viele Gründe, warum sich ein Auslandspraktikum lohnt!

Mach dir dein Schülerpraktikum, wie es dir gefällt!

Die beste Zeit für dein Praktikum

Welches Schülerpraktikum steht in welcher Klasse an? Während der Schulzeit stehen oft mehrere Praktika an, zu denen beispielsweise ein mehrtägiges Schnupperpraktikum oder ein zwei- bis dreiwöchiges Schülerpraktikum zählen. Letzteres ist meist für das vorletzte oder letzte Schuljahr vorgesehen. So findet es in den Haupt- und Montessorischulen normalerweise ab der 8., in Realschulen ab der 9. sowie in Waldorfschulen und Gymnasien ab der 11. Klasse statt. Während dieser Zeit befindet sich die gesamte Klasse im Praktikum, sodass kein regulärer Unterricht erfolgt.

Gerade wenn du noch nicht weißt, was du später gerne beruflich machen möchtest, stellen diese Pflichtpraktika deiner Schule eine super Gelegenheit dar, um gleich in mehrere Jobs reinzuschnuppern. Auch wenn du dir schon sicher bist, was du werden willst, so ist dies der beste Zeitpunkt für dich, deinen Traumjob auf Herz und Nieren zu prüfen und bereits erste Kontakte zu knüpfen, die dir später vielleicht weiterhelfen können. Je mehr Erfahrungen du sammeln kannst, desto besser!

Natürlich kannst du auch während deiner Freizeit, z.B. in den Sommer- oder Herbstferien, ein Praktikum absolvieren. Das Gute daran ist, dass du so flexibler bist und vielleicht sogar gleich mehrere Wochen in einem Betrieb bleiben kannst. Dadurch wirst du nicht nur intensiver in die einzelnen Arbeitsaufgaben und Teams eingebunden, sondern auch auf deinem Lebenslauf macht sich so ein freiwilliges Schülerpraktikum immer besonders gut. Es zeigt deinem*deiner zukünftigen Arbeitgeber*in, dass du motiviert und entschlossen bist, deinen Weg zu gehen. Wenn du deine Ferienzeit nicht opfern möchtest, kannst du auch nach deinem Schulabschluss ein Praktikum machen und auf diese Weise die Wartezeit bis zu deinem Ausbildungs- oder Studienbeginn überbrücken. Für manche Studiengänge, Ausbildungen oder Berufe ist ein vorheriges Praktikum sogar Pflicht.


Wo am besten das Praktikum machen?

Diese Frage allgemein zu beantworten ist natürlich schwierig, schließlich ist jeder anders und hat andere Bedürfnisse und Vorstellungen von seinem zukünftigen Leben. Wenn du deinen Traumjob für deine Zukunft schon weißt, schau dich doch mal in deiner Umgebung um: Welche Betriebe machen genau das, was du später machen möchtest? Bestimmt können dich auch deine Eltern, Lehrerkräfte oder Bekannte bei der Suche nach dem richtigen Praktikum unterstützen. Vielleicht kennt jemand sogar Betriebe, die nach Praktikanten suchen oder kann direkt dort nachfragen.

Wenn du noch keine klare Vorstellung davon hast, wo du später arbeiten möchtest, du aber einen Praktikumsplatz finden willst, der dir Spaß bringt, stelle dir folgende Fragen:

  • Was mache ich gerne in meiner Freizeit?
  • Welche Schulfächer machen mir besonders Spaß?
  • Welche Themen interessieren mich und machen mich neugierig?
  • Was habe ich für tolle Fähigkeiten?

Falls es dir schwer fällt, die Fragen alleine zu beantworten, frage Personen aus deinem engeren Umfeld und suche den Kontakt zu Bekannten, die dir mehr von den Berufen erzählen können, die für dich in Frage kämen.

Wichtig ist für deine Praktikumssuche, dass du dir keinen Stress machst, denn du musst noch nicht sofort deinen perfekten Arbeitsplatz finden. Es geht ja zunächst vor allem darum, dass du erste Eindrücke des Arbeitslebens sowie neue Erfahrungen sammelst.


Wie lange dauert ein Schülerpraktikum?

Ein Praktikum für Schüler*innen dauert in der Regel zwei bis drei Wochen. In dieser Zeit beträgt deine Arbeitszeit 8 Stunden täglich zzgl. einer halben Stunde Mittagspause. Nach 20:00 Uhr dürfen Praktikantinnen und Praktikanten in der Regel nicht mehr arbeiten. Wenn du während deines Praktikums noch nicht 15 Jahre alt bist, darf deine Arbeitszeit nicht länger als 7 Stunden betragen.


Braucht man einen Versicherungsschutz im Praktikum?

Im Fall eines Betriebs- oder Pflichtpraktikums besteht für den Zeitraum deines Praktikums ein gesetzlicher Versicherungsschutz. Hier gibt es auch die Möglichkeit einer Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit, die Berufsorientierungsmaßnahmen für Schüler und Schülerinnen der allgemeinbildenden Schulen anbietet.

Unsere Tipps für dich:

Dein Schülerpraktikum im Ausland

Wir von KulturLife möchten junge Menschen motivieren, ins Ausland zu gehen, um andere Kulturen kennenzulernen und inneren Grenzen zu überwinden. Dies kann durch ein Praktikum, ein Schuljahr, ein Semester im Ausland oder einen längeren Arbeitsaufenthalt im Ausland geschehen. Daher bieten wir Schülern und Schülerinnen folgende Möglichkeiten:

Mit uns kannst du bereits ab 15 Jahren ein Schülerpraktikum in England, Irland, Malta oder Spanien absolvieren. Los geht’s ins europäische Ausland ab zwei Wochen! Ob in der Wirtschaft oder im sozialen Bereich - je nach Praktikumsplatz, lernst du verschiedene Abläufe und Aufgaben kennen und schnupperst in den Berufsalltag hinein. Zusätzlich zum Praktikum kannst du auch einen Sprachkurs belegen und an spannenden Ausflügen mit anderen internationalen Schülern teilnehmen.
Während deines Praktikums lebst du bei einer Gastfamilie, wodurch du nicht nur interkulturelle Kompetenzen gewinnen, sondern auch die fremde Kultur näher kennenlernen kannst.

Weitere Infos zum Schülerpraktikum im Ausland mit KulturLife

Dein Praktikum bei KulturLife

Wenn du schon immer mal hinter die Kulissen einer Kulturaustauschorganisation schauen wolltest, kannst du dein Betriebspraktikum natürlich auch bei KulturLife im Bereich Programmentwicklung/-betreuung oder im Marketing absolvieren. Das Schülerpraktikum in unserem Kieler Büro dauert in der Regel 1-2 Wochen, in denen du einen Eindruck davon bekommst, was alles hinter der Planung, Organisation und Durchführung von Auslandsaufenthalten steckt.

Weitere Informationen zum Schülerpraktikum bei KulturLife