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KulturLife - Unsere Geschichte

Unser Gründer, Martin Elbeshausen, ging nach dem Abitur ein Jahr nach Peru, wo er mit dem Lkw von der Küste bis zu den Anden fuhr. Zurück in Deutschland in den 90er Jahren studierte er Kunstgeschichte. Um sein Studium in Kiel zu finanzieren, arbeitete er als Student für einen Verein, der deutsche Gastfamilien für französische Austauschschüler suchte. Als dieser aufgelöst wurde, bot der französische Partner Martin an, den bisherigen Austausch weiterzuführen.

Zusammen mit einer Kollegin gründete er schließlich eine GmbH und setzte sich auch weiterhin für den Bereich Schüleraustausch ein. Die Arbeit lief gut und machte Martin viel Spaß, also entschied er sich, sich auch nach seinem Studium für diesen Bereich zu engagieren.

Über die Jahre wurde das Unternehmen zunehmend größer, stets mit dem Ziel die Völkerverständigung zu fördern:
"Dem Leitbild von KulturLife liegt die Überzeugung zu Grunde, dass Menschen verschiedener Herkunft und Kultur voneinander lernen und ihre inneren Grenzen dadurch überwinden könnten. Wir glauben, dass über das so gewonnene Verständnis für andere Lebensweisen und Anschauungen Völkerverständigung, Respekt für andere Kulturen sowie internationale Zusammenarbeit wachsen können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für ein tolerantes Miteinander, das von Vertrauen und Offenheit geprägt ist."

Nach etwa zehn Jahren wurde Martins Anliegen, für eine gemeinnützige Einrichtung zu arbeiten Realität: KulturLife wurde in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt, was bedeutet, dass unser Unternehmen nicht gewinnorientiert ist und wir unsere erwirtschafteten Überschüsse in Form von Stipendien an die Gesellschaft zurückgeben.

Seit 1995 wurde durch zahlreiche weitere Programme in größerem Umfang, die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes für alle Generationen nach und nach intensiviert. Mit unseren weltweiten, vielfältigen Auslandsprogrammen High School, Homestay, Work & Travel, Praktika sowie Freiwilligendiensten öffnen wir für unsere Teilnehmenden die Türen für internationale Begegnungen und lebenslange Lernerfahrungen. Insgesamt vermitteln wir dabei pro Jahr rund 1.000 KulturLife-Teilnehmenden in 19 Länder weltweit. Zusätzlich setzen wir uns durch unsere internationale Projektarbeit dafür ein, vielfältige Bildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen zugänglich zu machen sowie Inklusion zu fördern.

Nach langjähriger und überaus erfolgreicher Tätigkeit als Geschäftsführer von KulturLife geht Martin 2024 in den wohlverdienten Ruhestand. Als Mentor wird er sich künftig anderen spannenden Projekten widmen. Die Geschäftsführung von KulturLife übernimmt Gülser Batschkus. 
Gülser verfügt über umfangreiche Auslandserfahrungen und kennt welche Herausforderungen ein Auslandsaufenthalt mit sich bringt. Mit KulturLife möchte sie sich für sozialen Ausgleich und kulturellen Austausch einsetzen. Dabei ist ihr der Kontakt zu Einheimischen besonders wichtig. Sie sieht es als Aufgabe von KulturLife, jungen Menschen zu helfen, ein starkes internationales Netzwerk aufzubauen und die nötigen finanziellen Mittel dafür zu finden. Außerdem ist es ihr wichtig, dass Menschen jeden Alters das richtige Auslands-Programm finden, um ihren Horizont zu erweitern.

KulturLife besteht heute aus rund 25 Mitarbeitenden und zahlreichen Ehemaligen, die selbst über Auslandserfahrung verfügen und sich für Interkulturalität und Reisen begeistern. Unsere Aufgabe als Austauschorganisation wird immer darin bestehen, für unsere Teilnehmenden die besten Voraussetzungen für Lernmöglichkeiten, die aus Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft entstehen, zu schaffen.