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Kevin, 3 Wochen Europapraktikum in Dublin, Irland

Was ich aus dem Auslandspraktikum mitnehme.

Verbesserung sprachlicher Kenntnisse

Ich konnte meine Sprachkenntnisse durch den Kontakt mit meiner Gastfamilie, der Arbeit im Hotel oder durch den privaten Kontakt zu Personen verbessern. Ich habe oft den Kontakt zu meiner Gastfamilie gesucht. Wir verstehen uns sehr gut und konnten uns bisher viel voneinander erzählen.

Unsere Gastfamilie hat einen Sohn, der gerade in Australien lebt und hat mir viel über Irland und die Kultur erzählt. Auch ich konnte viel von mir Preisgeben. Gemeinsam haben wir ein sehr schicksalhaftes Thema gefunden. Denn in der Vergangenheit stellte man bei mir Morbus Hodgkin (Lymphdrüsenkrebs) fest und Ihre Schwester leidet aktuell auch an der Krankheit Krebs. Wir kommunizieren viel über den Tag, was ich erlebt habe und sie geben mir Tipps, was ich mir noch anschauen kann in Dublin.

Bei der Arbeit im Hotel habe ich Kontakt mit dem gesamten Hotelpersonal. Ich bin in der HR-Abteilung (Personalabteilung) und erledige hauptsächlich Personalangelegenheiten. Spontan wurde ich für ein großes Event allerdings auch schon im Restaurant eingesetzt. Ebenso durfte ich beim Women's Day aushelfen und alles vorbereiten und den Frauen den Sekt übergeben. Durch das Organisieren und Herumkommen im Hotel, komme ich in viele Konversationen mit dem Personal. Privat habe ich Sarah kennengelernt. Sie lebt in Dalkey (Dublin) und ist eine wundervolle Person. Ehrlicherweise haben wir uns ineinander verliebt… Es ist sehr schön privat Zeit mit ihr zu verbringen und es hilft sehr, mein Englisch zu verbessern. Leider wissen wir nur nicht, wie es in Zukunft weitergehen soll, da ich ab dem kommenden Samstag nicht mehr in Dublin sein werde. Leider ist schon die eine oder andere Träne geflossen.

Insgesamt haben mir die 3 Punkte enorm geholfen, meine sprachlichen Kenntnisse zu verbessern, sowohl mit den Vokabeln als auch im „spontanen Denken“, wie ich Sätze bilde oder auf Situationen reagiere.

Erwerb interkultureller Kompetenzen

Sarah, St. Patrick's Day, Women's Day und meine Aktivitäten haben mich dazu gebracht, dass ich mich hier schon fast heimisch fühle. Ich war bei einem College Rugby Spiel der U18 Jungs (St. Marys College RFC) und war mit der Trainerin direkt am Spielfeldrand. Ein atemberaubendes Erlebnis, direkt dabei zu sein. Auch war ich klassisch in einem Pub oder bin von Bray nach Greystone zu Fuß über die Klippen und Berge gewandert und war anschließend bei 7 Grad im Meer baden. Die Kultur konnte ich bisher sehr gut aufnehmen und mag diese auch.

Aneignung internationaler Fachkenntnisse

Sowohl die Sprachkenntnisse, landesspezifische als auch die Anerkennung und Wertschätzung habe ich erlernt und so wahrgenommen. Die Menschen hier sind viel offener als in Deutschland und sind bereit, viel öfter in Konversationen zu treten. Durch meine Offenheit und den Kontakt zu meiner Gastfamilie konnte ich viel über Irland erfahren. Sarah selbst ist auf der UCD in Dublin und studiert Sportmanagement und konnte mir hier viel zum Studienleben erzählen.

Der St. Patrick's Day war mir vorher bekannt, aber wenn ich ehrlich bin, wusste ich nicht, wieso man das feiert. Dadurch, dass ich live dabei war, habe ich mich über diesen Tag genauer informiert. Meine Gastfamilie hat mir da ebenfalls auf die Sprünge geholfen.

Steigerung der Beschäftigungschancen

Ich persönlich kann mir vorstellen, dass das Europapraktikum sich im Lebenslauf sehr gut macht. Erst einmal kann man viel darüber reden und spiegelt das Interesse an der Sprache „Englisch“ wider. Bei meiner Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen im Innendienst beim HDI, wird Englisch mittlerweile als Grundvoraussetzung gefordert. Hierdurch kann ich meiner Meinung nach sehr gut mit Punkten, was mir eindeutig eine Steigerung der Beschäftigungschancen gibt. Auch der Aspekt, dass ich offen bin Neues auszuprobieren ist, denke ich mal, von Vorteil.

Abbau von Schwellenängsten

Ich sage nur Sarah! Wir haben uns lustigerweise über Tinder gefunden und haben Anfangs miteinander geschrieben. Es hat zwischen uns sehr gut gepasst, bis sie ein treffen wollte. Ich war sehr aufgeregt und wusste nicht, ob ich das wirklich will und auch schaffe. Schließlich kam es zum ersten Treffen, was einzigartig war. Seitdem treffen wir uns spätestens alle zwei Tage und unternehmen gemeinsam tolle Aktivitäten. Natürlich ist meine Offenheit und Neugier auch von Vorteil, meine Schwellenängste abzubauen. Einfach mal zu einem College Rugby Spiel zu gehen, wo nur Eltern und Trainer waren. Sich unter die Einheimischen zu bringen, wo keine Touristen sind. Insgesamt haben mir diese Fähigkeiten gut geholfen.

Internationale Berufskompetenzen

An einem Tag durfte ich Kurse am Computer erledigen. Dazu zählten: Customer Service, Manual Handling, Food & Beverage und Fire Safety. Hier konnte ich auf Englisch zum Beispiel erfahren, wie ich mich gegenüber Hotelgästen richtig zu verhalten habe oder im Brandfall. Die Kurse haben alle zusammen insgesamt 5 Stunden gedauert und waren sehr umfangreich. Ebenfalls ist mir der Ablauf in einem Hotel durch das Praktikum klarer geworden. Sei es der Bewerbungsablauf, als auch der gewöhnliche Betriebsablauf.

Kevin

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