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Eltern unserer Austauschschüler*innen berichten

Wir haben mit einigen Eltern über ihre Erfahrungen mit den Auslandsaufenthalten ihrer Kinder gesprochen und ihnen folgende Fragen gestellt: 

  1. Welche Entwicklungen haben Sie bei Ihrem Kind nach der Rückkehr bemerkt?
  2. Gab es vor der Abreise Sorge vor möglichen Problemen oder Herausforderungen, die Ihr Kind im Ausland haben könnte?
  3. Wie hat Ihnen die Betreuung durch KulturLife gefallen?
  4. Was war das schönste Erlebnis während des Auslandaufenthaltes für Ihr Kind?

Wir bedanken uns für die freundliche Teilnahme an unserer Fragerunde und wünschen nun viel Spaß beim Lesen!

Mila, ein High School-Semester in Australien &
Linus, ein High School-Semester in Neuseeland

Mama Regina berichtet:

1. Bei unseren Kindern haben wir einen persönlichen Entwicklungsschub wahrnehmen können; sie waren stärker und selbständiger und strahlten Zufriedenheit aus. Zum anderen nahmen sie – hier wieder zurück im Alltag angekommen –  „die Welt“ um sich herum offener wahr, erweiterten so ihren Horizont.

2. Gedanken und Sorgen im Vorweg, dass unsere Kinder ggf. vor unbekannten Herausforderungen und Problemen gestellt sind, waren natürlich zu Anfang vorhanden. Aber es war erstaunlich von außen beobachten zu können, wieviel die Kinder von sich aus bewerkstelligten, vermeintliche Probleme (aus Sicht der Eltern) gar nicht für sich als solche ansahen. Und wenn, gab es ein enges Netz zu den schulischen Ansprechpartnern vor Ort wie auch die Organisation und die individuellen AnsprechpartnerInnen hier zu Hause. Sicherheit vermittelte uns auch die Möglichkeit der ständigen Kontaktmöglichkeit im Notfall.

3. Ein wichtiger Aspekt war für uns eine ortsständige Organisation zu haben. Diese sollte zudem auch einen gemeinnützigen Ansatz haben. Wir lernten unsere HauptansprechpartnerInnen persönlich kennen, die jeweils spezialisiert auf das jeweilige Land sind. Unsere AnsprechpartnerInnen standen mit unseren Kindern während des Aufenthaltes in Kontakt, waren somit informiert. Aufgrund der positiven Vorerfahrung mit unserer ältesten Tochter ist auch unser Sohn mit der Organisation gereist.

4. Das Zusammenzuleben mit der (Gast)Familie, das Eintauchen in die Sprache, in die Kultur, für eine gewisse Zeit ein Teil der Familie sein zu dürfen, neue und andere Dinge zu erleben (Outdoor Erlebnisse, Fischen, Holzhäuser bauen, Theater, Darstellende Kunst,...) war auf Nachfrage in der Reflektion das Schönste für sie.

Finn, ein High School-Semester in Kanada

Mama Claudia berichtet:

1. Nach seiner Rückkehr war Finn in seinem ganzen Handeln selbstbewusster und „freier“. Heute geht er mit der Einstellung „Ich schaffe das“ an Dinge heran.

2. Vor der Abreise hatte ich Bedenken, dass Finn in Kanada krank werden könnte. Tatsächlich hatte er auch ca. 4 Wochen nach seiner Ankunft eine Lungenentzündung. Während dieser Zeit haben wir viel telefoniert. Seine Gastfamilie hat sich sehr gut um ihn gekümmert. Arztbesuche und Besorgung der Medikamente waren komplett unproblematisch. Finn musste dafür auch weder in Vorleistung treten noch hinterher etwas bezahlen. Auch KulturLife ist in dieser Zeit mit uns Eltern in Kontakt getreten.

3. Die Betreuung von KulturLife fand ich sehr gut. Sowohl während des Erstgesprächs als auch während des Vorbereitungsseminars konnten unsere Fragen beantwortet werden. Dass die Organisation gemeinnützig und direkt an unserem Wohnort lokalisiert ist, war das i-Tüpfelchen. Besonders toll fand ich auch, dass ehemalige Austauschschüler bei dem Seminar von ihren Erfahrungen erzählt haben. Finn hat in der Vorbereitungszeit bei weiteren aufkommenden Fragen direkt die zuständige Programmbetreuerin angerufen und sofort Antworten erhalten.

4. Finn hat viele Dinge erlebt: Er war in Vancouver, Victoria, Vancouver Island, Wale-watching, Rocky Mountains…. Das Aufregendste und Schönste war aber, dass er so viele Leute kennengelernt hat und daraus tolle Freundschaften entstanden sind. Noch 2,5 Jahre nach dem Austausch telefoniert Finn mehrfach in der Woche mit „seinen Kanadiern“. Auch mit anderen Austauschschülern aus Deutschland, die er durch KulturLife oder in Kanada kennengelernt hat, trifft sich Finn regelmäßig.

Johannes, ein High School-Jahr in Kanada

Mama Birte berichtet:

1. Unser Sohn ist entschlossener, selbstsicherer und selbstständiger geworden. In Kanada hat er seine eigene Persönlichkeit und seinen individuellen Stil gefunden. Dadurch, dass an der Schule ein breit gefächertes Angebot bestand, konnte er vieles ausprobieren, was letztendlich auch zu seiner Studienentscheidung führte. Er war nach dem Auslandsjahr noch mehrmals alleine in Kanada und in den USA.

2. Wir hatten Sorge, dass seine Vorstellungen, die er vom Auslandsaufenthalt hatte, nicht eintreten würden. Durch KulturLife und den Austausch mit ehemaligen Austauschschülern, vor allem auf dem Vorbereitungswochenende, war er gut auf mögliche schwierige Situationen vorbereitet.

3. Wir fanden es gut, dass Vorstellungsgespräche etc. vor Ort stattfinden konnten. Die Betreuung vor und vor allem während des Austausches gefiel uns sehr gut. Wir wurden von der Organisation über die schulische Entwicklung usw. informiert. KulturLife und die Schule vor Ort sowie die Gasteltern waren sehr gut vernetzt, sodass wir unseren Sohn auch bei einem schwierigen Ereignis zu Hause gut betreut und versorgt wussten.

4. Eines seiner schönsten Erlebnisse waren ein Wochenende in Seattle und viele weitere von der Schule organisieret Ausflüge wie zum Beispiel Snowboarden und ein Wochenende auf Vancouver Island.

Anne, ein High School-Semester in Kanada & Helen, ein High School-Semester in Neuseeland

Mama Heidi berichet:

1. Beide Kinder sind dadurch sehr selbständig geworden und haben an Selbstbewusstsein gewonnen. Es war für beide Mädchen eine wunderbare und prägende Zeit, die sie nicht missen wollen. Ich würde es immer wieder so machen.

2. Ich hatte eigentlich keine Befürchtungen, aber ich war sehr froh, dass ich eine kompetente Ansprechpartnerin bei KulturLife hatte. So wusste ich, dass falls es Probleme gibt, diese auch gelöst werden.

3. Die Betreuung war sehr gut, ich fühlte mich und meine Töchter stets in guten Händen. Eine Ansprechpartnerin vor Ort, war für mich das entscheidende Kriterium, KulturLife als Organisation zu wählen.

4. Helen sagte, jeder Tag in NZ war ein Highlight. Besonders liebte sie den Musikunterricht und die Outdoor-Education.

Jaap, ein High School-Semester in Kanada

Mama Stefanie berichtet:

1. Unser Sohn wirkte nach seiner Rückkehr mit seinen gerade 16 Jahren plötzlich sehr erwachsen. Er kümmert sich seitdem sehr selbständig um eigentlich alles. Die Erfahrung im Ausland zu leben und in einer zuvor fremden Familie enge Vertrauenspersonen zu finden, hat den Wunsch nach weiteren Reisen in ihm geweckt. 

2. Wir gingen zunächst davon aus, dass unser Sohn keine Gastgeschwister haben würde, weil die Kinder seiner Gastfamilie bereits erwachsen sind und nicht mehr zu Hause leben. Ich hatte die Sorge, dass es ihm dadurch schwerer fallen würde, Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen. Kurz vor Antritt seines Auslandsaufenthaltes erfuhren wir dann aber, dass ein Gastbruder, ein Spanier gleichen Alters, in seiner Familie lebte, der auch bis zum Ende des Semesters gemeinsam mit ihm dortblieb und dieselbe Schule besuchte. Und letztlich merkten wir, dass die Austauschschüler, die schon länger vor Ort waren, viel gemeinsam unternahmen und sich so schnell eine gute Clique aus Austauschschülern aus aller Welt bildete.

3. Wir haben uns ganz bewusst für KulturLife entschieden, weil wir den Kontakt vor Ort sehr wichtig fanden. Auch wenn man natürlich viele Angelegenheiten per E-Mail oder am Telefon regelt, war es gut zu wissen, wer unsere direkte Ansprechpartnerin ist und sich auch persönlich begegnet zu sein. Wir fühlten uns von Anfang an sehr gut aufgehoben und die Organisation lief sehr reibungslos und für uns ohne großen Aufwand. Und insbesondere mit Corona-Beginn war es eine große Erleichterung zu wissen, dass KulturLife jederzeit ansprechbar war und auch der Kontakt zu der Organisation vor Ort sehr gut funktionierte. Wir wurden sehr gut über Neuigkeiten und Entwicklungen informiert und hatten ein sehr sicheres Gefühl dabei.

4. Corona-bedingt fielen leider viele Ausflüge und eine große Reise, auf die unser Sohn sich sehr gefreut hatte, weg. Letztlich waren es die kleinen Dinge wie Tagesausflüge nach Halifax, die Ice-Hockey Spiele, ein Tages-Ski-Trip und besonders aber das Leben in der Familie mit gemeinsamem Kochen, Spieleabenden und Serien schauen, die den Aufenthalt geprägt haben. Und sehr besonders ist sicher auch, dass er noch immer engen Kontakt zu seinen Gasteltern hat und sie wieder besuchen möchte.

Frijda, ein High School-Semester in Kanada

Mama Karin berichtet:

1. Frijda war nach dem Aufenthalt noch selbständiger, offen und selbstbewusster. Es fiel ihr sehr leicht neue Kontakte zu knüpfen. Ihr Englisch hat sich natürlich auch sehr verbessert.

2. Es war natürlich eine Sorge, wie sie alleine im Ausland in einer Gastfamilie ohne Kinder zurechtkommen würde. Deswegen hatten wir uns auch zunächst für einen 3-monatigen Aufenthalt entschieden. Relativ schnell stellte sich heraus, dass sie unbedingt verlängern wollte. Ihre offene Art hat die Gasteltern beeindruckt.

3. Die Betreuung vor Ort war uns sehr wichtig, da ihr Entschluss ins Ausland zu gehen, sehr kurzfristig entstand. So konnten wir die Unterlagen jederzeit im Büro vorbeibringen.

4. Frijda hat in Kanada viele Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, mit denen sie bis heute in Kontakt steht. Kürzlich war eine Kanadierin aus Kimberley zu Besuch in Kiel und mit einigen Freunden aus Kiel, Hamburg und Lüneburg, die sie bei ihrem Vorbereitungswochenende in Hamburg kennengelernt hatte, trifft sie sich immer mal wieder. Zuletzt waren sie zusammen in Berlin.