Mit meiner Familie, die aus meiner Gastmutter und meiner Gastschwester und auch zwei Hunden bestand, habe ich mich von Anfang an gut verstanden. Am Anfang hatte ich noch einige Bedenken, ob ich das alles so schaffen würde und ob ich auch mit meiner Familie auskommen würde, aber nach dem ersten Tag war mir schon klar, dass ich es eigentlich nicht besser haben könnte. Vor dem ersten Schultag hatte ich dann doch auch ein wenig Angst, aber wie sich herausstellte, waren alle sehr nett und hilfsbereit. Da wir ja alle immer bis "abends" zusammen waren, außer mittwochs, konnte ich mich schnell mit meine Mitschülern anfreunden. Der Stundenplan war dann trotz aller Vorbereitung doch erstmal ein kleiner Schock, ich hatte montags, donnerstags und freitags bis um 18 Uhr und dienstags bis um 17 Uhr Unterricht. Allerdings stellte es sich alles als gar nicht so schlimm heraus und da die Noten für mich auch nicht von sehr großer Wichtigkeit waren, konnte ich viel entspannter an die ganze Sache herangehen. An den Wochenenden zeigte mir meine Gastfamilie die Umgebung und wir machten wirklich super schöne Ausflüge auch ans (und im September auch noch ins) Meer.
In den Ferien sind wir so wohl in den Herbst- als auch in den Weihnachtsferien weggefahern, so konnte ich auch Paris, Begien und Nancy kennen lernen. Zum Verständnis kann ich nur sagen, dass es nie besonders große Probleme gab, auch wenn meine Gastfamilie nur 10 Wörter deutsch konnte, so war ich immer gezwungen französisch zu sprechen, wodurch ich es schneller lernte.
Viel zu schnell waren die sechs Monate vorbeigegangen und der Abschied fiel mir sehr schwer. Allerdings werde ich diesen Sommer, wenn es klappt mit meiner Gastfamilie zusammmen in den Urlaub fahren und auch zwei meiner französischen Freundinnen wollen mich besuchen kommen. Das heißt die sechs Monate sind zwar vorbei, aber die Freundschaften, die ich in Frankreich geschlossen habe werden hoffentlich noch eine ganze Zeit lang halten.
Viele liebe Grüße,
Eva