MENÜ

Felice, 4 Monate Schulaufenthalt in Großbritannien

Mein Schüleraustausch in Dalkeith, Schottland

Heute ist es endlich soweit, der lange ersehnte Tag! An diesem Tag beginnt der Schritt in ein anderes unbekanntes Leben: Schottland, Großbritannien. Ich stehe also am Flughafen Frankfurt. In mir kommt ein mulmiges Gefühl auf und viele Fragen schießen mir durch den Kopf, am liebsten würde ich weder umdrehen. Das ewige warten macht einen noch mehr aufgeregter. Doch wenn der erste und schwierigste Schritt, die Verabschiedung, überwunden ist, läuft alles ganz von alleine.

Im Flugzeug sitzen konnte man die wunderschöne Landschaft Schottlands erkennen. Die Umrisse der Küste und Hügel. Nach der Gepäckausgabe wurde es dann spannend, ich lernte meine Gastfamilie kennen. Sie waren sofort sehr offenherzig und meine finnische Gastschwester war auch schon mit dabei. Zuhause angekommen war ich total glücklich. Ein wunderschönes kleines Häuschen mi Garten und Trampolin meiner kleinen Gastschwester. Meine Gastmutter führte mich durchs Haus und zeigte mir mein Zimmer das ich mir mit meiner Finnischen Gastschwester teilen musste.

Die erste Nacht war in einer fremden Umgebung war komisch aber dennoch sehr vertraut. Nach ein paar Tagen war mein neues Leben Alltag geworden. Ich hatte mich sehr schnell eingewöhnt was ich vor allem meiner Gasteltern zu verdanken hatte die immer nett und hilfsbereit waren. Wie auch in Deutschland musste ich auch hier in die Schule gehen was für mich in weiteres Erlebnis in Sache Schule war. Mittlerweile lebe ich ein normales Leben. Ich kenne den Weg mit dem Bus in die Stadt und habe auch schon viele neue Freundschaften in der Nachbarschaft geschlossen.

Auch in der Schule ist das Aufregende Neue längst zum Alltag geworden. Hier in der High-School wird charity und das Wohlergehen eines einzelnen ganz groß geschrieben. Manchmal erinnert mich das Schulleben stark an Harry Potter; eingeteilt in Häuser und so genannte Registration Klassen. Das Niveau ist sehr einfach und gut verständlich, sodass an Schulstress nicht viel übrig bleibt. An den Wochenenden haben wir meistens Ausflüge gemacht oder sind in die Stadt gegangen. Auch Kino, shoppen oder Geburtstage feiern haben einem den Alltag leichter und lustiger gemacht. Mit der Zeit habe ich Schottland und Edinburgh sehr in mein Herz geschlossen und steckte mitten in einer wunderbaren Erfahrung.

In den letzten Wochen vor der Abreise wurde noch viel unternommen. Ich persönlich verschwendete keinen Gedanken an die Abreise sondern lebte meine Auslandszeit in vollen Zügen. Natürlich freute ich mich auf das zuhause die Eltern, Geschwister und Freunde doch ich werde die Zeit hier in der neuen Umgebung mit neuen Freunden und ebenso der Gastfamilie sehr vermissen und so nicht mehr leben können.

Der Abschied fiel schwer. Schon einen Tag vor dem Aufbruch nach Deutschland war die Situation sehr angespannt. Noch einmal zusammen Abendessen, noch einmal zusammen lachen. Es war vor allem schwer für meine zwei Gastschwestern und mich. Der Letzte Blick ins Zimmer, dann aufs Haus. Ich verlasse Schottland mit einem lachendem und einem weinenden Auge.

Am Flughafen Frankfurt, Deutschland. Die deutsche Sprache zu hören ist sehr ungewohnt und ich kann es gar nicht glauben wieder zuhause zu sein!

Felice

Zurück