MENÜ

Franzi, 3 Monate Unterrichtsassistenz von Kindern und Jugendlichen

It´s time for Africa :)

23.März

Gestern, ca. 24 Stunden nach dem ersten “Bording”, stand ich in der Schlange für die Passkontrolle in Accra. Da ich übersehen hatte, dass man vorab nochmals einen Zettel ausfüllen muss, warum man da ist und, wo man die Zeit hier verbringen wird, durfte ich mich gleich noch ein zweites Mal in die Reihe „other countries“ anstellen. Nachdem dann ein Foto gemacht und die Fingerabdrücke genommen wurden ging es zum Gepäckband-gerade noch rechtzeitig, bevor der Koffer weggebracht werden sollte. Anschließen begann die „Suche“- Mit wem werde ich wohl nach Hause fahren? Fotos hatte ich vorab schon gesehen, allerdings hätte ich Williams ohne das Glovo-Schild wahrscheinlich nicht erkannt. Gut, dass er das dabei hatte :) Zu Hause angekommen habe ich Maggi (Williams Frau) und Caro und Collins, ihre beiden Kinder kennenlernen dürfen. Zur Familie gehören auch Bobby, ein kleines Äffchen, Doggy, Tiger und Dracula, die drei Hunde und Bellefem ein kleines Kätzchen. Der Abend verging relativ schnell. Am nächsten Tag ging es dann ins Glovo-Office, dort lernte ich weitere Freiwillige kennen.


24.März

Bevor Williams mich in meine Gastfamilie gebracht hatte, gab es zunächst eine Einführung in die Kultur Ghanas. Außerdem wurde ich gefragt, was ich so unterrichten möchte. Ich habe mich „spontan“ für Mathe und Musik entschieden. Und ich muss sagen, ich bin sehr gespannt darauf, wie das so wird. Gestern war ich schon mal kurz in der Schule. Da waren in einer Klasse so um die 45 Kinder-nur 45, weil es Freitag war, montags sollen es wohl mehr sein :). Außerdem werde ich an ca. 1 bis 2 Tagen in der Woche im Glovo-Office arbeiten. Meine Aufgabe dort ist es Sponsoren für das Projekt zu gewinnen. Neben bin ich noch bei den Hausbesuchen bei den Glovo Kindern dabei. Dort wird dann mittels eines Fragebogens geschaut, was sich so seit Glovo verändert hat. Hier noch ein kleiner Einblick in die Orientierungseinheit:

Meine Gastfamilie

Dann ging es auf zur neuen Gastfamilie und es gab eine Fortsetzung im Kapitel „Namenlernen“. Bei der Vorstellung durfte ich gleich erfahren wie direkt Ghanesen sein können, bzw. wie das hier so mit Komplimenten läuft: Das ist meine Tochter sie ist fett und lernt sehr langsam, das sind meine Söhne, sie sind schlank und lernen schnell. Naja wie auch immer…

„Ich zeig Dir mal, wie man eine Orange isst.“

Ja da gibt es tatsächlich verschiedenste Methoden. Auf die hier übliche wäre ich von selbst nicht gekommen. Bei Gelegenheit demonstriere ich es Euch gern :).

Ich habe gelernt mit Eimern zu duschen

Mich bekomme ich schon mal sauber. Wie das mit meiner Wäsche so klappt, werde ich noch erfahren. Handwäsche ist angesagt! Damit ich meine Kleidung sauber bekomme, sollte ich schnell lernen wenig zu kleckern. Wie man Stew (eine Soße gemacht mit Tomaten und ungefähr genauso viel Zwiebeln und nach Geschmack Fisch oder Hähnchen oder so und jede Menge Pfeffer-allerdings sieht er etwas anders aus, als bei uns und ist deutlich schärfer) aus der Kleidung wieder raus bekommt, möchte ich lieber nicht testen müssen :).

Zeit den Biorythmus umzustellen

Morgen kann ich ausschlafen. Es ist Sonntag, sprich wir stehen erst um 5.00 am auf, da von 7:00 bis 12:00 Gottesdienst ist. In der Woche stehe ich um 6:30 am Schulbus, ich würde ja so um 5:30 aufstehen, aber mir wurde gesagt, dass 4:00 eine gute Zeit wäre. Ich schau mal, wie sich das bei mir so einpendelt…


25.März

Beim Gottesdienst

Das sollte man wirklich mal miterlebt haben. Verstanden habe ich zwar nicht ganz so viel, weil es die Predigt (wie auch viele Unterhaltungen in den Familien und auf der Straße) fast komplett auf Fanti war. Aber interessant ist es dennoch gewesen. Also alles fängt so gegen 7.00 am an. So bis ca 8.00 kommen dann die Menschen in die Kirche. In jeder Ecke des Raumes steht jemand und hält eine Art Kurzpredigt für die darum sitzenden Menschen. Dann werden irgendwann die Stühle gerutscht und es geht so richtig los. Vorne steht einer (oder auch mal mehrere) der predigt. Dahinter sitzen auch „Brüder“ (einige männliche „Members oft the church“). Sie unterstützen den Pastor. Dann wechseln sich Wortverkündigung und Gesang ab. Caro war so lieb und hat mir ein Liederbuch in englischer Sprache gebracht. Von einem Lied kannte ich die Melodie. Es ist in den deutschen Gesangsbüchern ebenfalls enthalten. Aber in Fanti klingt es natürlich nochmal ganz anders. Dann wurde noch das Abendmahl eingenommen. Auch wieder alles etwas anders, als ich es so kenne. Auf den Tellern liegt nicht ein Brot, von welchem sich jeder ein Stück abbricht, nein es liegen viele kleine Oblaten drauf. Auch als danach der „Kelch“ rum ging, war es nicht ein Becher sondern es wurden mehrere Tabletts mit ganz vielen kleinen Gläschen rumgereicht.

The water is coming!

Die Toilettenspühlung funktioniert wieder??? Super! Ahh nein es fängt gerade an zu regnen und das nicht zu knapp!!! Auch gut, nur muss jetzt ganz schnell die Wäsche abgenommen werden. In den Leitungen war übrigens auch wieder Wasser:).

Kannst Du mir einen Laptop mitbringen, wenn du das nächste Mal aus Deutschland hierher kommst?

Ich weiß, ich bin eine Obroni und falle hier aufgrund meiner Hautfarbe sehr auf. Aber ich kann weder jedem Ghanesen 1 Cedi geben, noch für alle Einwohner einen PC organisieren. Und, auch wenn ich mit fast 25 noch unverheiratet bin, möchte ich hier nicht spontan Hochzeit feiern. Das wiederhole ich alles sehr gern. Irgendwann hat es auch der Letzte verstanden :). Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Hier fragt mich nicht jeder nach Geld. Aber wenn ich durch die Straßen gehe, oder gerade allein im Auto warte, kommt es schon nicht selten vor. Gern kann man dann den Spieß umdrehen Obibini (ich glaube das hieß „Schwarzer“) I don´t have money, but you can give me some. So erledigt sich das ganze relativ schnell.


26.März

Erster Schultag und weitere Erlebnisse

Heute war mein „Erster Schultag“. Obwohl auch ein weiterer Obroni, ein Franzose, bei „The Vision“ unterrichtet, kamen alle Kinder angerannt, haben mich begrüßt und wollten mich gar nicht mehr loslassen. Die Kamera hatte ich vergessen-ich mach später ein paar Fotos.

Nach Schulschluss ging es dann ans Wäschewaschen. Meine Gastmutter hatte mir meine Sachen mit zu waschen, aber das habe ich dankend abgelehnt. Wenn ich schon mal in Ghana bin, dann richtig mit allem, was dazu gehört. Schließlich ist das hier ein Kulturaustausch :).

Sie hat in der Zwischenzeit sehr gut gekocht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.


27.März

At School

Heute war wieder ein sehr guter Schultag. Es ist hier alles etwas anders, als in Deutschland. Zunächst werden einige Kinder (genauer gesagt diejenigen, bei welchen die Schuluniformen den Tag nicht überstehen würden) :) umgezogen. Anschließend haben sie Zeit für gemeinsames Spiel. Danach gibt es ein Morgengebet und ein Lied. Bevor der Unterricht dann losgeht, singen sie aus voller Kehle „We are marching to our classes“ und laufen (natürlich schön der Reihe nach) in ihre Klassen. Frontalunterricht beginnt hier schon für Kinder ab 2 Jahren. Neure Unterrichtsmethoden sind bei dem hiesigen Personalschlüssel (zumindest bei den Jüngeren), der Größe der Klassenräume und den vorhandenen Materialien wohl eher schwierig umzusetzen, aber vielleicht klappt’s ja noch. Ich bin da mal ganz optimistisch. Wir haben hier 4 Klassen. In der jüngsten sind Kinder im Alter von 2-4 Jahren. Ich glaube die Ältesten der Schule sind so neun Jahre… die Klassengröße ist so eine Sache für sich. Heute waren es knapp 60 (von 70) bei den Jüngsten. Bei den größeren ist es entspannter. Da sind es 15 bzw. 16 Kinder pro Lehrer.

Es ist ganz schön schwierig, Kinder vor die Linse zu bekommen. Sie wissen, dass man auf der Rückseite der Kamera die Fotos anschauen kann, darum laufen sie immer dorthin :)

In der Pause spielen einige Kinder gern Schule und wiederholen das Gelernte. Zwei Kinder wollten in der Zeit mit mir Fange spielen. Könnt ihr Euch vorstellen was dann passiert ist???? Jup, als ich losgerannt bin, waren auf einmal locker 80 Kinder hinter mir her. Leicht unfair – aber es war lustig (besonders für die anderen Lehrer:).

Und nach Schulschluss geht’s nach Hause. In unseren Schulbus (12 Plätze) passen locker 30 Personen :)


28.März

Kommst du aus Amerika???

Wie kommst du denn darauf? Du isst mit Besteck, dass macht man doch in Amerika, oder? Auch wenn ich nicht über den großen Teich gekommen bin, freue ich mich, dass ich ganz selbstverständlich Messer, Gabel und Löffel gereicht bekomme. Wenn das mal nicht der Fall ist, geht’s auch mit den Händen, aber wenn das Besteck schon mal daliegt, kann es auch benutzt werden :).


29.März

Lasst uns Azonto tanzen!

Azonto-ja das tanzen hier auch schon die Jüngsten. Sobald man stehen kann geht’s los.


31.März

Mein Gastvater hat Geburtstag

…und hätte es mir keiner gesagt, hätte ich es nicht mitbekommen. Das Weihnachten und Ostern hier nicht groß gefeiert werden, hatte ich schon gehört und konnte mir das nicht wirklich vorstellen. Aber Tatsache: auch ein Geburtstag ist ein Tag wie jeder andere auch-zumindest für Erwachsene hier im Haus.

Ich geh mir dann mal die Stadt etwas anschauen

Das Wetter ist super – die ideale Gelegenheit mal die Umgebung etwas zu erkunden denke ich mir. Die Reaktion meines Gastvaters darauf war: „Du willst tatsächlich alleine vor die Tür, willst du nicht warten bis meine Frau wieder da ist und dich begleitet?“ Er macht sich Sorgen, es könnte ja so viel Schlimmes passieren. Naja, ich habe ihm erst mal versichert, dass ich allerspätestens 6.00 pm wieder da bin. Das ist die Regel, die hier für mich und die anderen Obronis zu unserer Sicherheit gilt. Danach wird’s langsam dunkel und hier soll es dann für Frauen, noch dazu, wenn sie weiß sind, zu gefährlich sein. Dies ist wohl die größte Umstellung…aber wenn es die Regeln sind und der Sicherheit dient, muss ich mich wohl dran halten - will ja wieder heil zu Hause ankommen. Es folgte der Hinweis, dass ich unter keinen Umständen zu Fremden ins Haus gehen soll und dann ging es los. Es war toll!


31.März

Wir haben extra für dich Schnecken gekauft

Wisst ihr, das ist wirklich nett, aber es wäre wirklich nicht nötig gewesen…

Zwei Tage vorher hatte ich mich gefragt, warum die Pilzsoße so eigenartig schmeckt. Sie hatte genauso gerochen, wie das Schneckensüppchen. Ich würd sagen, probiert habe ich es einmal, jetzt ist ein guter Moment zu erwähnen, dass ich Schnecken nicht mag. Sie konnten nicht wissen, dass ich für diese Delikatesse einfach nicht zu begeistern bin, dennoch haben sie sich gefühlte 1000-mal entschuldigt.


02.April

Ein weiterer Schultag

So dann war es mal wieder Montag :) . Franzi ohh sorry ich meinte Ekuwa betrat die Klasse, die Kinder standen auf und begrüßten mich wie folgt: Good morning Madame. You are welcome. It´s a pleasure. How are you today? Was soll man dazu noch sagen??? I´m fine, thank you. How are you? Und dann ging es los. Heute stand Englisch auf dem Stundenplan:

Begonnen haben wir gemeinsam. Danach probierten sie es allein:

Ich glaube beim morgigen Examen klappt es auch noch so gut :).


04.April

House to house monitoring

Nach der Schule haben wir drei Familien besucht. Mir war schon vorher bewusst, dass mein zu Hause hier keine ganz typische ghanaische Wohnsituation darstellt. Heute wurde das nochmal etwas deutlicher.

Es ist sehr interessant zu erfahren, wie die Familien hier leben, wie sich der Familienalltag gestaltet und was die Kinder so alles auf sich nehmen, um die Schule besuchen zu können. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was von den Dingen -die für uns selbstverständlich sind- hier fehlen.

Morgen geht’s dann nach der Schule zu den nächsten Familien und nächste Woche Dienstag fahren wir nach Asifaw, um Kinder und Eltern für die nationale Krankenversicherung zu registrieren. Die Beiträge, um ein Jahr in der Krankenversicherung zu sein und jegliche ärztliche Hilfe beanspruchen zu können, betragen für Kinder umgerechnet 2 Euro und für Erwachsene 8 Euro. Zwei Euro - dafür bekommt man hier z.B. 1 Duschgel oder 3 Flaschen Wasser (1,5l) oder 20l pure water. Doch gerade auf den Dörfern sind viele nicht registriert – vielleicht eben gerade weil es 20l pur water sind.

Ich bin schon ganz gespannt auf Dienstag.

Über die Osterfeiertage wird es nicht so sehr spannend werden. Gefeiert wird Ostern hier nicht. Das einzige bisher angedachte Highlight ist, dass es Fufu geben wird. Das ist das Nationalgericht in Ghana. Besucher lieben oder hassen es - dazwischen scheint es nichts zu geben. Das erste Fufu in Ghana - ich wurde schon von so vielen Leuten gefragt, ob ich es schon bekommen hab… Nun ist es soweit. Heute beim Monitoring habe ich gesehen, wie es zubereitet wird.


09.April

Eine etwas andere Bank

Heute wollte ich noch etwas Geld tauschen gehen… Ein ganz besonderes Erlebnis kann ich Euch sagen. Ich hatte ja schon Probleme ein Internetcafé von außen als solches zu erkennen, eine Wechselstube hätte ich dort nie vermutet. Also ich bin da so in einen Hinterhof gegangen… eine Frau saß da und hatte Wäsche gewaschen und ich sollte mich vor das Haus setzen und warten. Ich dachte ja es ist noch geschlossen und es öffnet gleich. Nach ca. 10 Minuten ist die Frau, die ihre Wäsche gewaschen hat aufgestanden und meinte, ja dann gib mir mal das Geld. Ich dachte mir so „…joa , nach Geld haben mich hier schon einige gefragt… mhm, krieg ich hier auch Cedi für meine Dollar???“ Sicher war ich mir da nicht. Wie ist denn der Kurs, frage ich. Okay, er war sogar minimal besser als am Flughafen, scheint alles ganz okay zu sein. Bekomme ich auch neue Cedi??? Ihr müsst wissen, vor wenigen Jahren gab es hier eine Währungsreform und wenn ich alte Cedi bekommen hätte, wäre der Kurs eher sehr, sehr schlecht gewesen. Naja, am Ende hat dann alles gepasst. Aber ein Erlebnis der besonderen Art wird es bleiben. Eigentlich hat nur noch gefehlt, dass sie ein Huhn schlachtet… Vielleicht beim nächsten Mal - wer weiß.


14.April

Heute gibt es deutsche Küche

Meine Family hat sich gewünscht, dass ich für sie deutsch koche. Gar nicht so einfach kann ich Euch sagen. Viele Dinge bekommt man hier nicht und andere esse ich zwar, wenn sie hier für mich zubereitet werden, selbst kaufen würde ich sie aber nicht. Wenn ich an den Fisch oder die anderen toten Tiere denke die bei vielleicht 35°C im Schatten schön ungekühlt von den Marktfrauen verkauft werden freue ich mich, dass ich noch nicht eine einzige Reisekrankheit bekommen hab. :) Und da wir morgen erst mal ein paar Stunden Tro fahren, soll das auch so bleiben. Also gibt’s heute mal Essen ohne Fisch und Fleisch. Meine Family wollte gern Pfannkuchen essen. Ich ersetze Milch durch Kondensmilch (normale hab ich noch nicht gesehen) und koche noch etwas Apfelmus dazu. Da Ghanesen gern sehr, sehr große Portionen essen und sie von den Pfannkuchen wahrscheinlich nicht satt werden, gibt´s noch Bratkartoffeln mit Ei dazu. An ausgewählten Ständen gibt es sogar Kartoffeln, wie wir sie kennen. Okay, es ist keine typisch deutsche Küche, aber immerhin bleibt‘s europäisch. Bin mal gespannt, wie es ihnen am Ende schmeckt.


30.April

Accra

Wenn ein Päckchen Kamillentee mit 24 Teebeuteln und eine kleine Schale Weintrauben JEWEILS 15 Euro kosten, dann bist du im Koala Supermarkt in Accra. Regionale Produkte haben ortsübliche Preise - der Supermarkt ist jedoch dafür bekannt so auszusehen, wie es in Europa üblich ist. Neben dem optischen Erscheinungsbild bezieht sich das auch auf das Warenangebot und importierte Produkte haben hier ihren Preis. Wir haben uns nach dem Besuch dort noch ein bisschen die Stadt angeschaut. Leider gibt’s nun keine Fotos mehr, da die Akkus der Kameras nun endgültig leer sind…


02.Mai

Schulstart

Die Ferien sind vorbei…bei den Schülern muss sich das noch rumsprechen. Es waren gerade mal 27 Kinder da!!!! In den anderen Schulen im Ort sah es nicht besser aus.

Wir haben dennoch fleißig gerechnet. Auf dem Foto sieht man die Kinder der BS-1, eine BS-2 gibt es derzeit noch nicht. Sie soll in einem neuen Gebäude auf diesem Stück Land entstehen:

Samstag werden wir zu dieser Farm fahren und das Land etwas Ordnung bringen. In ein paar Monaten schon soll dort ein neues Schulgebäude errichtet sein. Es gilt nun, Lehrer zu finden und natürlich Spender, um das Gebäude finanzieren zu können.


03.Mai

Tüten über Tüten

Hab ich euch eigentlich schon erzählt, dass man hier jede Speise (abgesehen von Fufu), Getränke, Eis und Co. in Tüten kaufen kann??? Das wäre doch mal eine Option für die Mensa. Es würden keine Teller und Flaschen mehr im ganzen Uni-Gebäude verteilt rumstehen und Besteck bracht man auch keines mehr. Einfach mit den Zähnen ein Loch in die Tüte beißen und los geht’s.


05.Mai

Wir sind auf dem Gelände des neuen Schulgebäudes…

….und pflanzen dort Mais und Papayabäume. Casava wächst auf dem Grundstück bereits. Durch dieses „Farmprojekt“ soll erreicht werden, dass die Kosten für das Schulessen minimiert werden. Wir Obronis wurden ganz schön belächelt, als wir mit unseren kurzen Hosen auf der Farm ankamen. Unsere Haut ist einfach weniger empfindlich. :)


06.Mai

Afrikaner und ihre Handynummern

Über jeden noch so kleinen Shop steht riesengroß die Handynummer des Eigentümers. Ist der Laden geschlossen kann man so dennoch jederzeit alles kaufen, was man so braucht. Als ich meine Gastmutter vor einigen Wochen mal darauf angesprochen hatte meinte sie nur: Und wenn in Deutschland jemand etwas kaufen möchte und das Geschäft schon geschlossen ist, wie bekommt er dann was er braucht?

Die Zeit schrumpft

Es ist schon Anfang Mai… ich werde nun nur noch 4 Mal im Office und 6 Mal in der Schule sein… Kaum zu glauben. Ich freue mich zwar auf Good Old Germany und natürlich auf meine Freunde und Familie, aber ich werde auch einiges vermissen… Ich durfte sehr nette Menschen und ein faszinierendendes Land kennenlernen und hatte einfach mal zwei Monate am Stück traumhaftes Wetter! :) Die nächsten Reisen werden deutlich kürzer werden, aber warm wird’s bestimmt.

Franzi

Zurück